Achtsamkeitsbasierte Therapieansätze haben sich als wirksame Ergänzung in der Behandlung von Depressionen bewährt. Sie ermöglichen einen achtsamen Zugang zu den eigenen Gedanken, Gefühlen und Körperwahrnehmungen– eine wesentliche Grundlage zur Förderung der Selbstregulation und zur Rückfallprophylaxe. Durch die achtsame Hinwendung zum gegenwärtigen Moment und den bewussten Umgang mit kognitiven Verzerrungen entsteht eine neue, nicht-wertende Haltung gegenüber belastenden inneren Prozessen. Diese ermöglicht es, sich aus negativen Gedankenspiralen zu lösen und Mitgefühl mit sich selbst zu entwickeln – als Grundlage für eine langfristige Stabilisierung und eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität.
Das Seminar vermittelt praxisnah, wie achtsamkeitsbasierte Methoden in die psychotherapeutische oder beratende Arbeit integriert werden können. Es richtet sich an Fachkräfte, die ihre therapeutischen Kompetenzen vertiefen möchten.
Ziele:
Ziel der Fortbildung ist es, achtsamkeitsbasierte Ansätze fundiert und praxisnah in die psychotherapeutische Arbeit bei Depression zu integrieren. Die Teilnehmenden lernen, wie sie achtsame Präsenz, Mitgefühl und Akzeptanz gezielt fördern und ihre Klienten dabei unterstützen, innere Stabilität und Selbstwirksamkeit zurückzugewinnen.
Darüber hinaus eröffnet das Seminar Raum für Selbsterfahrung, Reflexion und die Weiterentwicklung der eigenen therapeutischen Haltung – mit dem Fokus darauf, achtsamkeitsbasierte Interventionen kompetent, individuell angepasst und verantwortungsvoll in der Praxis anzuwenden.
Lerninhalte im Überblick:
Abschlussarbeit: Ausarbeitung eines eigenen Falles, Erstellung eines Stundenkonzeptes